Donnerstag, 28. Februar 2008

Cousteau National Park

16°10,4N 061°46,8W
Malendure (Guadeloupe)
Mittwoch 27.02.2008; 20:30 Uhr

Schon gestern segelten wir von Montserrat nach Deshaies/Gouadeloupe. Mit 55 Grad zum Wind ließ sich die Strecke zwar noch unter Segeln zurücklegen 20 bis 25 Knoten wahrem Wind, der hier nunmal meist vorherrscht, flüchtete sich meine komplette Manschaft mal wieder in den Reiseschlaf.

Von unserer Reise nach Norden kennen zwar schon den östlichen Schmetterlingsflügel von Guadeloupe (Grande-Terre), nicht aber den westlichen (Basse-Terre). Nach dem Einlarieren sind wir deshalb heute früh mit Spannung knapp 9 Seemeilen die windgeschütze Lee-Küste entlang in den Cousteau National Park motort. Das ist ein kleines Tauchparadies mit Korallen, bunten Fischen, Riesenschildkröten und viel anderem bunten Meeresgetier. Ankern streng verboten. Es gibt exakt 2 Bojen, an welchen Segelboote festmachen dürfen. Und: wir hatten Glück. Nachdem Martina zunächst vom nicht befestigten Boot eine halbe Stunde lang geschnorchelt ist, wurde tatsächlch eine der beiden Bojen frei!! Heute also schnorcheln und baden bis zum Abwinken. Und Freundschaft mit einem netten Franzosen mit seinem 2jährigen Milo auf der "Gwen Askel" an der anderen Boje haben wir auch geschlossen.

Wegen des doch nicht unerheblichen Schwells an der Boje draußen am "Pigeon Island" haben wir diese heute Abend verlassen und sind jetzt dicht an der Küste bei Malendure vor Anker. Morgen früh wollen wir vielleicht nochmals raus zum kleinen Korallenriff, bevor es dann weiter, vermutlich nach Basse-Terre (gleichnamige Stadt der Inselhälfte).

Viele Grüße
Ralf

Dienstag, 26. Februar 2008

Montserrat über und unter Wasser

Die Inseltour mit Taxifahrer Christian führte uns u.a. ins Observatorium des Vulkans wo wir einen Film über die Vulkanaktivitäten seit dem ersten Ausbruch vor gut 10 Jahren sahen.

Richtig nahe ran an den Vulkankrater darf man wegen der andauernden Aktivitäten nicht.





Seit Jahren ergießen sich Lava und Schlammassen die Hänge bis ins Meer herunter:



So sieht die ehemalige Inselhauptstadt, die im Sperrgebiet liegt, heute aus:



Nur schleppend wieder anlaufender Tourismus tut der Unterwasserwelt gut. Unterwasserbilder aus unerer Ankerbucht:





David ist nicht zu bremsen. Mit seiner Schwimmnudel hat er sich selbständig gemacht und schwimmt alleine die 300 Meter zum Strand (wir schnell mit dem Dingi hinterher):



Marie Claire eher entspannt:



Fotodurchsicht am Abend:

Montag, 25. Februar 2008

Montserrat

16°48,1'N 062°13,4'W
Little Bay / Montserrat
Sonntag, den 25.02.2008; 21:30 Uhr

Heute keine überragend schöne Überfahrt von Nevis nach Montserrat. Mit Vollzeug und beiden Motoren haben wir die 35 nm ziemlich gegen den Wind immerhin in nur gut 6 Stunden hinter uns gebracht. Hier angekommen wollten wir kurz vor 5 Uhr einen kleinen Landspaziergang unternehmen. Ein Uniformierter (vermutlich von der "Port Authority") wies uns freundlich darauf hin, dass wir einzuklarieren und "overtime" (Sonntagszuschlag in Höhe von vermutlich 70 EC$) zu bezahlen hätten. Als Alternative blieb uns nur, wieder zum Segelboot zurück zu tuckern.

Auf der Insel Montserrat ist seit 1995 und bis heute der Vulkan Sufrière aktiv. Er hat die Hauptstadt im Süden der Insel und das wirtschaftliche Leben vollkommen zerstört. 2/3 der Bevökerung haben die Insel seither verlassen. Der südliche Teil ist Sperrgebiet und kann nicht betreten werden. Auch einen Hafen gibt es hier nicht. "Little Bay" ist - wie der Namen sagt - eine kleine und nicht besonders geschützte Bucht im Norden Montserrats.

Aus 10 Seemeilen Entfernung vom wackligen Boot aus sieht der Vulkan so aus:

Alles nur Wolken?



Nicht ganz:



Morgen planen wir nach dem Einklarieren eine Inselrundfahrt und hoffen dabei Näheres zu erfahren.

Statt des Spaziergangs sind Martina, David und Marie Claire um unser Segelboot herumgeschwommen.

David im Alleingang einmal rundherum. Bravo!



Anschließend abspritzen und abtrocknen:



Dieses Foto hat vorhin David aufgenommen:



Nachtrag Nevis: braune Pelikane in Hülle und Fülle



Nachtrag zu St. Kitts: Brimston Hill Fortress




Nachtrag Statia: Die Küstenwache kontrolliet unser Boot. David ist fasziniert, die Beamten - wie man sieht - verständnisvoll.

Donnerstag, 21. Februar 2008

St. Kitts II

Letzte Nacht ankerten wir in der White House Bay (St. Kitts). Da wir es dann doch bedauerten, auf Brimstone Hill die zum Weltkulturerbe gehoerende Fortress nach dem Einlarieren gestern nicht besichtigt zu haben, sind wir heute frueh die gut 5 nm wieder zurueck nach Basseterre gesegelt und haben das nachgeholt. Taxifahrer "Jumbo" brachte uns in seinem Mini-Lieferwagen hin. David war begeistert und in der Tat der Ueberfluss an Kanonen und der Ausblick war beeindruckend.

Soeben haben wir uns im Internet mit den aktuellen Wetterdaten versorgt. Morgen solle es nach Nevis weitergehen. Hier jetzt die schon im letzten Posting versprochenen Fotos:

Entspanntes Segeln in der "Landdeckung" von Barbuda (Barbuda ist nur 30 Meter hoch):



Coca-Cola Pause in Codrington:



Klappenfoto fuers naechste Buch:



David schwimmt mit Schwimmnudel:



Marie Claire auf Barbuda:



Wer will da nicht aufs Foto?



Suchbild: wo ist Wailana?

Mittwoch, 20. Februar 2008

St. Kitts

St. Kitts
Dienstag, 19.02.2008, 22:00 Uhr

Mit dem letzen Tageslicht sind wir hier heute angekommen. Ich sitze mit meinem Laptop auf dem Vorschiff, weil nur hier die WLAN-Verbindung klappt und muss aufpassen, dass mir die gut 20 Kn Wind, den Computer nicht von den Knien wehen.

Da wir das Boot hier noch nicht verlassen haben, jetzt noch ein Nachschlag an Bildern, so der Upload mit der lausigen Verbindung klappt.

Dienstag, 19. Februar 2008

Sint Eustatius

Sint Eustatius (auf Englisch: "Statia")
Dienstag, den 19.02.2008; 09:30 Uhr (im Internetcafe ohne eigenen Laptop)

Seglerisch war der Tag gestern prachtvoll. Unter Genua und leicht gerefftem Gross sind wir mit 7 Knoten Fahrt hoch am Wind auf die Insel St. Eustatius gebrettert. Leider hat David, der sich trotz des boesen Spiels stets tapfer zeigt, sich uebergeben. Und auch Marie Claire hat die Reise im Abwehrdauerschlaf mitgemacht. Wir liegen hier vor Anker. Die Mobilfunkverbindung erlaubt leider nur Sprachtelefonie und keine Datenuebermittlung. Deshalb hier vom Internetcafe aus weniger Text, dafuer einige Bilder.

Bilder aus dem Paradies (Barbuda):







Marie Claire wartet auf die naechste Welle:







Baden in Gustavia:



Ohne Worte:



Marie Claire: "Und wenn die Richtung nicht stimmt, jetzt bin endlich ich am Steuer":



Gestern hier in Oranjestadt:





Viele Gruesse
Ralf

Montag, 18. Februar 2008

Nördlicher Wendepunkt

Simpson Bay, St. Maarten
Sonntag, den 17.02.2008

Wir haben die Simpson Lagoon wieder verlassen und liegen außerhalb der Zugbrücke wieder in der Simson Bay. Sebstverständlich haben wir unseren neuen Anker angeschlagen und erwarten, dass unser neuer Hauptanker zukünftig beim ersten Wurf sitzt.

Die kleinen Antillen sind ein überschaubare Welt. Man trifft in den Häfen und Ankerbuchten immer wieder auf dieselben Boote. Nur von einigen kennen wir auch die Besatzung. Trotzdem überkommt einen stets irgenwie ein vertrautes Grinsen, wenn man nach einigen Wochen diesebe Segelschüssel wieder vor sich hindümpeln sieht. Auf unserem kleinen Ausflug mit dem Dingi nach Marigot haben wir in der Lagune nicht nur bekannte Boote sondern auch Helmut und Lisa von der Alumine nach gut 6 Wochen wieder getroffen. Wir haben die beiden super netten Weltumsegler in Martinique Ende Dezember kennen gelernt. Man kann sagen was man will: die Inseln sind ein Dorf.

Wasser, Diesel, Lebensmittelvorräte sind aufgefrischt, 4 Waschmaschinenladungen frische Wäsche haben wir auch. Morgen früh geht es nach St. Eustatius und damit wieder nach Süden Richtung Martinique. Auf Saba müssen wir leider verzichten. Zu wenig Zeit verbleibt und wir hätten einen sehr schlechten Kurs zum Wind, um von dort nach St. Eustatius zu kommen. Auch der Kurs von hier direkt nach St. Eustatius verläuft hoch am Wind; die Reise wird damit schaukelig sein.

Viele Grüße
Ralf

Sonntag, 17. Februar 2008

Simpson Lagoon

Lagoon Marina, Simpson Lagoon (St. Maarten)
Samstag, 16.02.2008; 22 Uhr

Auf St. Maarten gibt es eine vom Meer völlig abgeschirmte Lagune, die im Süden vom niederländischen Teil und im Norden vom französischen Teil jeweils nur durch eine schmalen Brückendurchlass erreicht werden kann. Die geschützte Binnenlagune und die großen und best sortierten Yachtzubehör und -servicebetriebe machen St. Marten zu dem Ort in der gesamten Karibik schlechthin, wo Yachten gewartet werden können. Allerdings werden Yachten, die unbeaufsichtigt vor Anker in der Lagune zurückgelassen werden hier wohl auch dann und wann geplündert oder ganz gestohlen.

Auch wir waren heute im "Budegt Marines's flagship sotre" einer Yachtzubehörkette, die hier ihren Stammsitz hat, in dem es angeblich auch alles gibt, was im Katalog steht und vieles darüber hinaus. Wir haben uns steuerfrei und recht preiswert einen weiteren Anker gekauft (30 Kg schwerer Claw- oder Bruceanker) und sind neugierig, ob wir damit die Probleme, die wir auf festem Grund oder bei Seegrasbewuchs besser lösen können. Unser ansonsten fantastischer Fortress Alu-Anker versagt ja in diesen Sitationen und unser schwerer CQR-Anker hat Probleme bei Untergründen, die wiederum nicht fest genug sind.

Gerade sind wir noch am grübeln, ob wir morgen schon zur Insel Sint Eustatius weitersegeln oder noch den - angeblich schöneren - französischen Teil von St. Martin anschauen sollen.

Viele Grüße
Ralf

Freitag, 15. Februar 2008

St. Maarten

18°01,1'N 063°02,8'W
Philipsburg / St. Maarten
Donnerstag, 14.02.2008, 21:00 Uhr

Wir haben heute nochmals die Rede Gustavia auf St. Barthelemy genossen und sind z.B. um unser Boot geschwommen. Am Nachmittag sind wir dann zur zweigeteilten Insel St. Maarten (niederländischer Teil) / St. Martin (fränzösischer Teil) bei anfänglich nur gut 10, später gut 20 Knoten Wind gesegelt.

Insbesondere der niederländische Teil der Insel gilt als Steuer- und Einkaufsparadies. Wir werden das morgen eruieren. Wir liegen in der Groot Baai vor Anker. Außerhalb der recht gut geschützten Bucht dürfte es fjetzt gerade deutlich über 30 kn Wind haben, hier drin jedenfalls messen wir über 20 Knoten Wind. Unserem Anker dürfte das nichts ausmachen, bei nur 2 bis 3 Meter Wassertiefe verzeichnet das GPS keine nennenswerten Schiffsbewegungen. Gestern Nacht hat das GPS demgegenüber eine Wegstrecke von 6 nm aufgezeichnet, die wir (bei 8 Metern Wassertiefe) mit unserem Anker hin und her geschwoit sind. Mit anderen Worten: letzte Nacht war erwartungsgemäß sehr unruhig. Demgegenüber versprechen wir uns hier jetzt normalen Schlaf.

Viele Grüße
Ralf

Donnerstag, 14. Februar 2008

Barthelemy

Barthelemy hat es nicht besonders gut mit uns gemeint. Auf unserer kleinen Erkundungswanderung heute Vormittag sind wir in anhaltenden strömenden Regen geraten. Ein netter Mensch nahm uns in seinem mehr oder weniger offenen Jeep wieder zurück nach Gustavia. Ob des anhaltenden Regens blieb uns nichts anderes übrig, als im nächst besten Restaurant Zuflucht zu suchen. Ganz dem High Society Schicki-Micki Klischee der "Ile de Saint-Barthelemy" entsprechend gab es zwei Hamburger à 11 Euro und zwei Portionen Pommes mit jeweils abgezählten schätzungsweise 15 Fritten zu 7 Euro pro Portion Das ist Rekord und war damit das Ereignis schon fast wieder wert. Mehr haben wir noch nirgendwo pro Fritte bezahlt. Dazu noch eine winzige Tasse Tee machte zusammen über 40 Euro. Vernünftig Mittagessen kostet in dem Laden nen Hunni pro Person und der war auch noch proppen voll!! Da wir schon morgens für eine (als Ziffer: 1) Kugel Eis im Plastikbecher 3 Euro bezahlt hatten, braucht man sich über das Preisniveau hier insgesamt keine Illusionen zu machen. Außer teurem Essen, Gucchi-usw-Läden und haufenweise Superjachten mit adrett uniformiertem Putzpersonal ist hier nichts los. Wenn man sich als Nicht-Millionär mal so richtig unterpriviligiert fühlen will, ist man hier richtig.

Ein Liegeplatz im inneren Hafenbecken war leider nicht frei. Als wir um 13 Uhr mit dem Dingi wieder zurück in zu unserem Boot im Vorhafen tuckerten, lag dann leider eine neue Yacht an einer bislang verweisten Boje in unserem abgezirkelten Schwoikreis. Also erneute Ankerprozedur. Mehr Schwell als jetzt hatten wir übrigens noch nie. Es macht fast keinen Unterschied ob auf offener See oder hier vor Anker. Das Ankern im Vorhafen (ohne Hafenboje oder so) kostet uns übrigens 20 Euro!

Morgen geht es zur nächsten Insel, die auch unser nördlicher Wendepunkt sein wird, St. Martin/St. Maarten.

Viele Grüße
Ralf

Mittwoch, 13. Februar 2008

St. Barthélemy

17°53,9'N 062°51,3'W
Port de Gustavia / St Barthélemy (= St. Barth)
Mittwoch 13.02.2008, 8:30 Uhr morgens

Barbuda war das Karibikparadies, wie wir uns es erträumten: Kilometerlange menschenleere Puderzucker-Sandstrände mit braunen Pelikanen (Fregatvögel haben wir leider keine gesehen), hellgrünes glasklares Wasser, Sonne.

Nach 5 Tagen haben wir Barbuda gestern Abend verlassen und sind über Nacht nach St. Barth gesegelt. Da beide Kinder gegen Seegkrankheit nicht gefeit sind (MC noch weniger als David), wurden die beiden so auf dem für unsere Verhältnisse langen Törn geschont. Schlafen ist mit Abstand das beste Mittel gegen Seekrankheit. (Schade nur, dass mindestens einer stets wach bleiben muss.)

Nach gut halbstündigem Kreisen im dicht besetzten Ankerfeld dieses kleinen Hafens hier, haben wir um 7:00 kurz nach dem ersten Sonnenlicht unseren Anker erfolgreich platziert (Meterarbeit!) Jetzt geht es erst mal ins Dorf hier. Danach wird dann ein Mittagsschlaf unvermeidlich sein.

Viele Grüße
Ralf

Freitag, 8. Februar 2008

Ralf und allen Mitseglern geht es gut

Hallo

Ralf hat mich gerade angerufen er ist auf Barbuda und hat keinen weder Handy Empfang (außer Satelit) noch Internet Cafe

bis Vorrausichtlich Dienstag den 12.02.2007.

 

Allen geht es gut

 

Ich schicke ihm bis dahin jeden tag 1 SMS

 

grüsse

Mittwoch, 6. Februar 2008

Bilder

Jolly Harbour Beach:



Jolly Harbour Feriensiedlung:



Marie Claire in Opa Dieters Pareo an der Strandbar:



David turnt auf der Strandbarbühne herum:



Viele Grüße an das Geburtstagskind Andrea

Dienstag, 5. Februar 2008

Jolly Harbour

17°03,0'N 061°53,1'W
Jolly Harbour, Antigua
Dienstag, 05.02.2008, 10:30 Uhr

Seit gestern Abend sind wir in Jolly Harbour, einer ziemlich goßen Lagune, die systematisch zu seinem Segler-Ferienwohnungsparadies ausgebaut wird. Hier kann man sich Häuschen mit unmittelbarem Anleger für die Yacht kaufen. Ein winzig kleiner Bildausschnitt:



Das Areal ist rießig groß und komplett auf US-Amerikaner eingerichtet, die hier ihre klischeehafte Karibik-Traumwelt finden. Die Filmkulisse stimmt: endloser Sandstrand, Casino, Golf- und Tennisplätz, Lebensmittel vom Supermarkt zum Boot-Träger usw. Alles ist im Umkreis von weniger als einem Kilometer da. (Wir hatten übrigens schon einen (beinahe-) Kaufinteressenten für unsere Wailana an Bord; hier verkauft noch jemand eine Dean 440 - da liegt der neugierige Blick auf ein Schwesterschiff nahe).

Mal schauen, was wir hier heute machen. Unsere nicht mehr vorhandenen Lebensmittelvorräte haben wir schon gestern nach unserer Ankunft aufgefrischt. Wahrscheinlich werden wir uns den "Haus-Strand" hier anschauen... Weitere Bilder folgen.
Viele Grüße an Alle
Ralf

Sonntag, 3. Februar 2008

Marie Claire - Deutsch

Ein kleines Wörterbuch "Marie Claire - Deutsch". Neben "Mama", "Papa" und "Nein" hier die wichtigsten Vokabeln:

sissaa: Wasser
boo oder buu: Dingi (Schlauchboot) (oft: ich will mit dem Dingi spazierenfahren)
plumm: runter gefallen / ins Wasser gefallen
rooaa: Trinkhalm ("Rohr")
meehhh: Bitte mehr (Essen oder Getränke)
clo: Limonade ("Cola", gilt aber auch für jede andere Limo)
kau: Trinkschokolade
schwimma: Schwimmweste (meist: zieh mir bitte meine Schwimmweste an, ich will jetzt los)
wauwauwauwau: Hund
katz: Katze
mää: Lamm
Bauch: (sehr wichtige Vokabel, etwa: knuddle mich/meinen hüschen Bauch)
da beiss: David hat mich gebissen
popo: Hippo (Plüschtier von David)
apffl: Apfel
kopf: ich habe mich am Kopf gestoßen
kopf: Knopf (meist: bitte zumachen)
babbel: Gabel
föffe: Löffel
teckel: Deckel (im weitesten Sinne; Gegenstand der irgendwo drauf gehöhrt)
da rein: Hinweis darauf, dass ein bestimmter Gegenstand jeweils dort aufbewahrt wird und diese Ordnung jetzt bitte eingehalten werden soll
'tuch: Ich brauche ein Handtuch, Küchenlappen o.ä.
sitz: endweder "lass mich da hinsitzen" oder "setz Dich da hin"

Hier noch ein Nachschlag zu den Bildern von gestern:

Wailana neben den Traditionsseglern Altair (Mitte) und Carl Linné (Rechs) an der Pier von Nelson's Dockyard:



Noch ein Blick auf English Harbour (vorne) und Falmouth Harbour (ganz hinten) von den Shirley Heights aus fotografiert:



Nach ordentlichem Fußmarsch oben auf den Shirley Heights angekommen:



Martina hat leider seit Samstag Abend einen stark geschwollenen Fuß (möglicherweise Mückenstich o.ä.), deshalb haben wir unseren Aufenthalt hier erst mal bis Montag verlängert.

Viele Grüße von uns allen

Samstag, 2. Februar 2008

Antigua!

17°00,5'N 061°45,8'W
English Harbour, Antigua
Freitag, 01.02.2008; 21:50 Uhr

Leider erlaubt das Handynetz (angeblich 2,4 Euro pro Minute!!) hier keine E-Mails, z.B. für den Blog. Wir haben deshalb eine "wifi-card" gekauft, mit der wir (nur) hier im Hafen kompletten Internetempfang haben. Welch schöner Luxus!

Gestern früh haben wir Frankreich verlassen und neue Welten erreicht: Antigua! Die Fahrt war strapaziös, viel Wind und Welle für so eine Familienbesatzung (mal wieder fast von vorne, halbstündiger Squall mit 30 bis 35 kn). Zum Glück weiß sich die Crew bei der Schaukellei zu helfen, und zwar so:



Der traditionsreiche "Nelson's Dockyard" ist eine Art Freilichtmuseum und bietet an der Pier Liegeplätze für ca. 40 Boote. English Harbour (so heißt die komplette Bucht, die sich einschließlich aller Ankerplätze als Naturhafen versteht) und Nelson's Dockyard sind einige Bilder wert:

Einfahrt in den English Harbour:



Fortsetzung von English Harbour mit Nelson's Dockyard in der Bildmitte:



Der Dockyard en detail:







Nein, ich habe MC nicht auf die Kanone gesetzt, die fasziniert von alleine:



Und zwar Große und Kleine:



Zum Schluss noch ein weiteres hübsches Familien-Bild vom heutigen Tage:



Viele Grüße
Ralf